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Die Abschlussprüfung zum Bankkaufmann (IHK) - Inhalte und optimale Prüfungsvorbereitung
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Auf dieser Seite widmen wir uns der Abschlussprüfung zum Bankkaufmann und weisen auf alle wichtigen Sachverhalte hin, die Ihr kennen müsst. Der Artikel ist in die folgenden
Abschnitte gegliedert:
• Bedeutung der Abschlussprüfung für Auszubildende
• Anmeldung, Zeitpunkt, Inhalt und Aufbau der Abschlussprüfung
• Optimale Vorbereitung auf die Abschlussprüfung zum Bankkaufmann
• Ausbildungsrahmenplan der Ausbildung zum Bankkaufmann
Bedeutung der Abschlussprüfung für Auszubildende
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Die Abschlussprüfung beendet die Ausbildungszeit des Bankazubis und erlaubt ihm, die Berufsbezeichnung „Bankkaufmann“ zu tragen. Insofern ist klar, dass der Abschlussprüfung zum Bankkaufmann eine sehr hohe Bedeutung zukommt, denn wer durchfällt muss entscheiden, ob er seine Ausbildung abbricht (eine denkbar schlechte Idee, wenn man den Weg schon so weit gegangen ist!) oder ob er die Prüfung beim nächsten Prüfungstermin wiederholt.
Neben dieser offensichtlichen Bedeutung begleitet das Ergebnis der Abschlussprüfung jedoch jeden Bankazubi über die Frage „Bestanden oder nicht bestanden“ hinaus. Das Ergebnis der Abschlussprüfung spielt auch für die folgenden Sachverhalte eine wichtige Rolle:
Erstens hat bei vielen Banken das Ergebnis der Abschlussprüfung einen Einfluss auf die Entscheidung, mit welchem Gehalt der Azubi nach Ende der Ausbildung einsteigt. Zum Teil vergüten einige Banken ihre neuen Bankkaufleute je nach Prüfungsleistung und Beurteilungen in der Praxis in zwei oder drei verschiedenen Gehaltsgruppen, zwischen denen Unterschiede von mehr als hundert oder zweihundert Euro liegen können. Da oftmals die Abschlussprüfung ein hohes Gewicht in dieser Entscheidung hat, geht es für jeden Azubi in der Prüfung durchaus um bares Geld.
Zweitens zahlen vor demselben Hintergrund viele Banken auch eine Einmalprämie an ihre besten Azubis. Üblich sind Prämien zwischen 200 und 800 Euro, so dass nochmals gilt, dass der Erfolg in der Abschlussprüfung bares Geld bringen kann.
Drittens, viel wichtiger als die monetären Gründe, zieht die Personalabteilung praktisch jeder Bank die Leistung der Abschlussprüfung neben den Praxisbeurteilungen bei der Entscheidung heran, ob dem Mitarbeiter Fortbildungen finanziert werden oder ob er diese selber tragen muss. Dies betrifft interne Kundenberaterlehrgänge, die Fortbildung zum Bankfachwirt oder die Frage, ob der Mitarbeiter mit Förderung der Bank an eine Hochschule geschickt wird. Wenngleich es hier wieder um Geld geht, ist dies nicht der zentrale Faktor bei der Fortbildungsfrage. Wichtiger ist, dass Bankkaufleute die sich mit Förderung ihres Arbeitgebers fortbilden, die Aussicht haben, recht schnell nach Ende der Fortbildung auf einen höher qualifizierten Posten übernommen zu werden, denn die Bank gibt das Geld nicht zum Spaß aus. Wer jedoch keine Förderung erhält und damit von der Bank de-fakto als „nicht förderungswürdig“ angesehen wird, muss seine Fortbildungen nicht nur in Eigenregie managen, sondern danach auch selbstständig schauen, dass sich die neue Qualifikation in einen besseren Job umsetzen lässt, was langfristig zwar der Standardfall ist, kurzfristig aber nicht immer so leicht ist.
Abschließend kann die Abschlussnote auch für jene Azubis eine große Rolle spielen, die ein Studium beginnen möchten. Die Zeiten, in der Hochschulen starrsinnig nur ihren Numerus Clausus und die Abiturnote von studentischen Bewerbern verglichen haben, sind lange vorbei. Vielfach zählen berufliche Erfahrungen und Leistungen in der beruflichen Ausbildung in das Gesamtbild der Person, die bei der Frage, ob ein Studienplatz zugesagt wird, sehr genau beleuchtet wird. Dies gilt einerseits sehr stark für private Hochschulen (z.B. WHU, EBS, Frankfurt School), andererseits aber auch in zunehmendem Maße für staatliche Hochschulen. Gerade eine herausragend abgeschlossene Prüfung zum Bankkaufmann kann früher nur mäßig abgeschlossenes Abitur manchmal ein wenig ins rechte Licht rücken.
Ergänzend sei erwähnt, dass die Abschlussnote oftmals keinen sehr großen Einfluss darauf, in welcher Funktion Azubis nach ihrer Ausbildung eingesetzt werden, denn diese Entscheidung fällt oftmals gegen Ende der Ausbildung, wenn die Prüfungsleistungen noch nicht feststehen. Dennoch kann die Abschlussnote später nochmals wichtig werden, wenn der Job gewechselt werden soll, ganz gleich ob intern im eigenen Haus oder zu einer anderen Bank. Wer beispielsweise als Kassierer am Schalter anfängt und sich später als Kundenberater bewerben möchte, hat die größten Vorteile auf seiner Seite, wenn er im Bewerbungsgespräch nicht nur auf seine Vertriebsfähigkeiten sondern auch auf sein Fachwissen hinweisen kann.
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Gesprächsleitfäden für die mündliche Prüfung
Haftungsausschluss: Die hier eingestellten Downloads sind als nützliche Hilfe konzipiert worden, die Azubis
bei der Prüfungsvorbereitung helfen sollen. Diese stammen nicht aus offizieller Quelle, sondern eigenen Erarbeitungen
auf Basis von Erfahrungswerten Prüfungen. Folglich übernimmt Financial Career daher keine Haftung für Unvollständigkeit
oder Fehler.
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