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Sonstige Wege der Studienfinanzierung
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Jeder Student sollte sich unabhängig seiner Leistung an der Hochschule über Stipendien informieren, denn nicht alle Stipendien sind automatisch immer leistungsbezogen. Neben den 12 Begabtenförderwerken und dem Deutschlandstipendium, die klar einen Leistungsanspruch haben, gibt es Hunderte von Neben- und Nischenangeboten an Stipendien, die nur wenige Studenten kennen, weshalb hier auch der Wettbewerb um die Stipendien überraschend gering. Bezogen auf das Thema Leistung ist es zudem keinesfalls notwendig, ein 1,0 Abiturient oder absoluter Spitzenstudent zu sein. Solide, gute Leistungen reichen bei vielen Förderwerken bereits aus. Zahlreiche Details, Förderhöhen, Angebote etc… finden sich hier bei Financial Career oben im Hauptmenü in unserer Rubrik „Stipendien“, die sich dem Thema sehr umfangreich widmet.
Hochschuleigene Finanzierungspläne
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Eine weitere Finanzierungsquelle, die Studenten sehr oft übersehen, sind hochschuleigene Stipendien- und Darlehensprogramme. Um mit dieser Komponente sinnvoll planen zu können, müssen zwar erstens ein paar Hochschulen bereits in der engeren Auswahl stehen und zweitens müssen diese auch ein entsprechendes Programm haben (nicht jede Hochschule unterstützt ihre Studenten bei der Finanzierung eines Studiums), gerade bei den renommierten Hochschulen in Deutschland stehen die Chancen aber gut. Hochschulen wie die WHU, die EBS, die Frankfurt School of Finance & Management und die Universität Mannheim haben eigene Finanzierungsmodelle in Form von preiswerten Bankdarlehen, die über Kooperationsvereinbarungen mit Banken vergeben werden, eigenen Stipendien oder sonstigen Fördermodellen wie z.B. dem umgekehrten Generationen, den an der WHU Brain Capital beispielsweise anbietet. Dies sind nur einige exemplarische Beispiele, um auf vorhandene Möglichkeiten hinzuweisen. Bietet die Hochschule ein eigenes Finanzierungsmodell an, sollte ein Beratungsgespräch gesucht werden, unter welchen Umständen dieses in Anspruch genommen werden kann.
Der Verweis auf hochschuleigene Programme muss nochmals besonders für alle Studenten hervorgehoben werden, die Studium im Ausland planen. Egal ob Bachelor, Master oder PhD, an nahezu allen größeren und bekannteren ausländischen Hochschulen sind eigene Stipendien und Awards für Studenten sehr viel weiter verbreitet als bei uns in Deutschland und ein sehr großer Teil aller Studenten im Jahrgang bekommt in irgendeiner Form eine Förderung. Aufgrund der Vielzahl der Programme einiger Hochschulen ist die Recherche nach passenden Angeboten oft sehr mühselig und zeitaufwendig und sollte daher frühzeitig in Angriff genommen werden.
Duales Studium und Werkstudententätigkeiten
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Gerade Wirtschaftswissenschaftler begegnen im Vergleich zu vielen anderen Studienrichtungen einem geradezu paradiesisch großem Angebot an dualen Studiengängen sowie Werkstudententätigkeiten, da verschiedene Banken, Investmentfonds und andere Unternehmen eine Vielzahl von BA-Studiengängen, geförderten Hochschulstudiengängen sowie Teilzeitjobs anbieten. Trennen wir kurz die Begrifflichkeiten, ehe wir fortfahren:
Der Begriff des „Dualen Studiums“ ist recht fest verbunden mit dem Studium an einer Berufsakademie. Die berufspraktische Tätigkeit sowie das BA-Studium hängen unmittelbar miteinander zusammen. Der Student bewirbt sich bei seinem Arbeitgeber auf ein BA-Studium, wird er aufgenommen, hat er damit automatisch den Platz an einer Berufsakademie sicher. Das Gehalt, dass auch in Ausbildungsphasen fortgezahlt wird, liegt über dem einer vergleichbaren Berufsausbildung, entsprechend ist der Student im Normalfall komplett versorgt für sein Alltagsleben.
Bei geförderten Hochschulstudiengängen muss sich der Bewerber beim Arbeitgeber und der Hochschule separat bewerben und dort angenommen werden. Ein typisches Beispiel ist das Bachelor of Science in Business Administration Studium an der Frankfurt School of Finance & Management. Studenten bewerben sich dort um einen Studienplatz und parallel für eine Anstellung bei ihrem Wunscharbeitgeber. Erfolgreiche Studenten erhalten einen Anstellungsvertrag als kaufmännischer Angestellter in Teilzeit (wenn sie bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben) oder als Volontär und erhalten ihr Gehalt gezahlt während sie selbstständig ihrem Hochschulstudium nachgehen. Die Arbeitsverträge sind in der Praxis zwar auf das Studium bezogen und enthalten ein Sonderkündigungsrecht des Arbeitgebers bei Studienabbruch des Studenten, im Vergleich zum BA-Studium ist die Verknüpfung zwischen Arbeit und Studium jedoch etwas lockerer. Auch in diesem Fall wird von den meisten Banken ein Gehalt gezahlt, dass zur Deckung des Lebensunterhalts ausreichend ist, oft beteiligen sich Arbeitgeber auch an den Studiengebühren, wenn es sich um eine private Hochschule handelt. Weitere Beispiele für ein gefördertes Hochschulprogramm sind z.B. die eigenen Studentenförderprogramme die Sparkassen, die Studenten über eine Teilzeittätigkeit sowie ein Stipendium der Eberle-Butschkau-Stiftung fördert sowie der Studienkreis der Commerzbank AG.
Eine Werkstudententätigkeit ist schließlich die lockerste bzw. loseste Verknüpfung von Hochschulstudium und beruflicher Tätigkeit. Der Student geht uneingeschränkt einem normalen Vollzeitstudium nach und bewirbt sich bei einem Unternehmen auf eine Teilzeittätigkeit, die normalerweise maximal 20 Stunden pro Woche ausmacht, oft aber drunter liegt. Die Tätigkeitsmöglichkeiten sind vielseitig, beispielsweise benötigen Banken Unterstützung in Fachabteilungen und einige Investmentbanken suchen beispielsweise studentische Verstärkung für ihre Researchteams in den Nachtstunden, wenn nach 18 oder 19 Uhr der normale Research Desk nicht mehr besetzt ist.
Insbesondere auf das Thema Duales Studium wird im Bereich „BWL & Finance Studium“ eingegangen, so dass wir das Thema hier nicht weiter ausführen möchten.
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Haftungsausschluss: Die hier eingestellten Excel-Spreadsheets sind als nützliche Tools konzipiert worden, die Studenten
eine erste, grobe Indikation bezüglich ihres BAföG-Anspruchs, der Rückzahlungshöhe von Studiendarlehen oder dem
Mehrwert eines Studiums gegenüber eine Ausbildung bieten sollen - nicht mehr und nicht weniger. Die hinterlegten
Rechner und ihre Modelle sind weder vollständig und absolut detailgetreu noch verfolgen sie einen Anspruch darauf.
Die Nutzung geschieht auf eigene Verantwortung hin und ersetzt keinesfalls ein professionelles Beratungsgespräch mit
Banken, Studentenwerken oder dem Amt für Ausbildungsförderung. Für die Richtigkeit der Berechnungen sowie jede Form
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