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Ins Ausland mit dem Haniel-Stipendium, dem ERP-Stipendium oder dem McCloy-Stipendium
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Das McCloy-Stipendium - Die wichtigsten Informationen auf einen Blick |
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Stipendiengeber |
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Stifterverband der deutschen Wissenschaft, Harvard University, BMWi, Haniel-Stiftung (Programmfinanzierung) Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. (Administration und Verwaltung) |
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Gegründet |
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1983 durch die Volkswagen-Stiftung, Übergang 1993 an die o.g. Programmträger |
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Adresse (Stifterverband der dt. Wissenschaft) |
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Barkhovenallee 1 D-45239 Essen |
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Telefon (Zentrale) |
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++49 (0)201 84 01-0 |
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Fax (Zentrale) |
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++49(0)201 84 01-255 |
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Allgemeine E-Mail Adresse |
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dsz-info@stifterverband.de |
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Webseite im Internet |
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http://stiftungen.stifterverband.info/t183_mccloy/index.html |
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Zielsetzung des Stipendienprogramms |
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• Entsendung herausragender deutscher Studenten an die Harvard University (Kennedy School of Governance)
• Qualifizierung der Studenten im Bereich Public Policy durch Besuch eines MPP- oder MPA-Programms
• Förderung der transatlantischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten
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Höhe des Stipendiums |
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• Übernahme der Studiengebühren an der Harvard Kennedy School of Governance über 80.000 US-$
• Finanzierung der Lebenshaltungskosten mit 1.900 US-$ im Monat
• Übernahme der Reisekosten mit einer Pauschale von 1.000 US-$ + 500 US-$ Startgeld
• Laufzeit 21 Monate, das Stipendium ist daher mit insgesamt 121.400 US-$ dotiert
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Anzahl der Stipendienplätze pro Jahr |
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Zwischen 6 und 8 Stipendien in den vergangenen Jahren, variablen nach Budgetplanung der Stiftung |
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Anzahl der Bewerber pro Jahr |
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Stark schwankend, ca. 70 bis 150 (130 Bewerber im Jahr 2010, 65 Bewerber im Jahr 2011) |
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Bewerbungsfrist |
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01.November eines jeden Jahres, eine Zusage der Zielhochschule muss noch nicht vorliegen |
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Details zu den Stipendienprogrammen (Links führen direkt zur Programmbeschreibung) |
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• Programmbeschreibung des McCloy-Stipendiums auf der Seite der Studienstiftung des deutschen Volkes
• Webseite des McCloy Stipendienprogramms und des Alumninetzwerks
• Wikipedia Artikel über das McCloy Stipendium
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Programmverwaltung und Kontakt bei der Studienstiftung |
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Katharina Semmler
Ahrstraße 41
D-53175 Bonn
Tel: ++49 (0)228 82096-248
E-Mail: semmler@studienstiftung.de
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Kurzevaluation des Stipendienprogramms |
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Das am höchsten dotierte Stipendium Deutschlands
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Komplettfinanzierung eines Masters an der prestigereichsten Universität der Welt
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Sehr flexibler Studienaufbau, individuell gestaltbar und nicht nur auf Politik begrenzt
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Mit dem Stipendium in der Hand ist der Studienplatz in Harvard bereits annähernd sicher
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Oft überraschend gute Aufnahmechancen im Sinne der Anzahl der Bewerber zu Stipendienplätzen
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Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes sofern noch nicht geschehen
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Spezifisches Programm, dass ausschließlich auf das MPP- und MPA-Programm in Harvard zugeschnitten ist
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Verständlicherweise sehr langwieriger und intensiver Bewerbungsprozess
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Das McCloy Stipendienprogramm und seine Zielsetzung | |
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Der Gründungsgedanke des McCloy Stipendienprogramms geht auf den US-amerikanischen Historiker und Diplomaten Shepard Stone zurück. Stone war ein bedeutender
Förderer der deutsch-amerikanischen Freundschaft und Gründer sowie Leiter des Berliner Aspen-Instituts. Stone skizzierte die Idee des McCloy Stipendienprogramms
auf Basis des international renommierten Rhodes-Stipendiums, dass ihm als Vorbild diente. 1983 wurde Stones Idee realisiert und die Volkswagen-Stiftung
übernahm die Programmfinanzierung für 10 Jahre in Kooperation mit der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V., die die Volkswagen-Stiftung hinsichtlich
der Administration und des Auswahlprozesses unterstützte. 1993 schließlich lief die Finanzierung der Volkswagen-Stiftung aus und die Förderung wurde seitdem
gemeinsam vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) aus Mitteln des ERP-Sondervermögens und der Harvard
University getragen. 2002 schloss sich die Haniel-Stiftung, die auch das hochdotierte Haniel-Stipendium finanziert, der Finanzierung und Förderung des McCloy-Programms an.
Der Kern des McCloy Programms ist die Entsendung herausragend qualifizierter deutscher Studenten nach Harvard an die dortige John F. Kennedy School of Governance
um den Studenten eine internationale und interkulturelle Ausbildung zu Teil werden lassen, die sie auf die Übernahme von Führungsaufgaben in öffentlichen
und internationalen Organisationen vorbereitet. Darüber hinaus sollen durch das McCloy-Programm die deutsch-amerikanischen Beziehungen weiter gefördert und gefestigt werden.
Studenten, die sowohl von der Harvard Kennedy School of Governance als auch vom McCloy-Programm angenommen worden sind, absolvieren über zwei Jahre hinweg
ein zweijähriges Masterprogramm im Bereich Public Policy, dass entweder mit dem Abschluss "Master of Public Policy" (MPP) oder "Master of Public Administration" (MPA)
abschließt. Der MPP ist dabei ein postgraduate Programm, das sich an junge Hochschulabgänger ohne oder mit nur wenig Berufserfahrung richtet. Der MPA dagegen
ist praktisch das Äquivalent eines MBA, der auf Führungs- und Managementaufgaben in öffentliche Institutionen zugeschnitten ist. Bewerber benötigen für dieses
Programm mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
Entgegen der sehr spezifischen Namensgebung und Zielsetzung der Programme, sind die beiden Masterprogramme an der Harvard Kennedy School sehr flexibel und können
individuell auf die Bedürfnisse und Ziele der Studenten ausgerichtet werden. Dies bedeutet, dass Studenten aus einer breiten Auswahl von Modulen, angefangen von
von Statistik und Ökonometrie über Ethik und Management bis hin zu klassischen Fragestellungen internationaler Politik und Öffentlichkeitsarbeit, ihre Kurse
auswählen können.
Darüber hinaus sieht das McCloy-Programm vor, dass alle Studenten zwischen dem ersten und zweiten Jahr ihres MPP- oder MPA-Programms ein Praktikum in einer öffentlichen
oder internationalen Organisation absolvieren, welches sich in die Zielsetzung des Programms und des Studenten einfügt.
Die Studenten, die sich jedes Jahr für das McCloy-Programm qualifizieren, haben aufgrund der Möglichkeit entweder in den MPP oder den MPA zu gehen, meist ein
sehr unterschiedliches Profil und gehören unterschiedlichen Altersgruppen an. In den vergangenen Jahren reichte dabei die Alterspanne der angenommen Studenten von Anfang
20 bis Anfang 30. Grundsätzlich bietet sich ein höheres Alter und mehr Berufserfahrung für das McCloy-Programm sehr an, um besser von den Möglichkeiten an der Harvard
Kennedy School zu profitieren. Aufgrund ihrer internationalen Reputation wird insbesondere das MPA-Programm nicht nur von berufserfahrenen Professionals besucht,
sondern z.T. auch von hochrangigen Amtsträgern aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Es ist in diesem Programm nicht ungewöhnlich, neben einem Minister oder
Staatssekretär einer afrikanischen oder asiatischen Nation zu sitzen. Die sich damit ergebenden Möglichkeiten des Aufbaus eines internationalen Netzwerks lassen sich
verständlicherweise umso besser nutzen, je mehr eigene Berufserfahrung jeder Student besitzt.
Erwartungen an erfolgreiche Bewerber | |
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Das McCloy-Stipendienprogramm ist eines der renommiertesten Stipendien in Deutschland und erlaubt die Vollfinanzierung eines Masters an der
Harvard Kennedy School of Governance. Entsprechend ist der Bewerbungsprozess ausgesprochen kompetitiv und die Erfolgsquote der Bewerber, gerechnet als
Stipendiaten im Verhältnis zu Bewerbern, liegt im Mittel bei etwa 5% bis 10%, d.h. auf einen Stipendienplatz kommen etwa 10 bis 20 Bewerber.
Unter anderem gehören zu den Auswahlkriterien der Stiftung die folgenden Aspekte bei jedem Bewerber:
• Zielsetzung des in Harvard geplanten Studiums
• Akademische Leistungen des Studenten
• Fach- und Allgemeinwissen
• Soziales und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein
• Besonders ausgeprägtes Interesse an der zukünftigen Übernahme einer Führungsaufgabe in einer öffentlichen Institution
• Besonderes Interesse an der Kultur, der Gesellschaft und der Politik der Vereinigten Staaten
Bezüglich des geplanten Auslandsstudiums wird geprüft, in wie weit sich ein MPP oder MPA an der Harvard Kennedy School in den bisherigen Werdegang des
Bewerbers einfügt und welche Zielsetzung
damit für die weitere Laufbahn verfolgt wird. In diesem Lichte wird nicht nur der reine Mehrgewinn an Fachwissen beleuchtet, sondern es steht vielmehr
auch die zu erwartende internationale und interkulturelle Erfahrung im Vordergrund, die mit dem Auslandsaufenthalt verfolgt wird. Hinzu kommt eine klar
fokussierte berufliche Planung im Nachgang zum Studium an der Harvard University. Bewerber, die kein sichtbares Interesse zeigen, in einer öffentlichen
Institution tätig zu werden und den MPA mehr als Alternative zu einem MBA sehen, um somit mit einem hoch dotierten Stipendium ausgezeichnet sowie einem
Harvard-Abschluss in die private Wirtschaft zurückzukehren, werde im Regelfall nur sehr geringe Chancen haben, sich gegen andere Bewerber durchzusetzen.
Entsprechend dieser Zielsetzung ist die akademische Qualifikation der Stipendiaten üblicherweise stark überdurchschnittlich, d.h. ein exzellenter Abschluss
in einem beliebigen Fachgebiet ist üblich sowie ein allgemein überdurchschnittlich stark von akademischer und beruflicher Leistung geprägter Werdegang ist der
Regelfall. In Einzelfällen haben Bewerber für das McCloy-Stipendienprogramm bereits einen promoviert und viele Bewerber haben mehrjährige Berufserfahrung gesammelt. Dies ist jedoch
kein allein entscheidendes Kriterium und führt auch nicht automatisch zur bevorzugten Aufnahme in das Programm - ein guter bis sehr guter Bachelorabschluss ist vollkommen hinreichend für
Kandidaten, die einen MPP an der Harvard Kennedy School anstreben.
Neben dem Studienvorhaben selbst wird auch erwartet, dass die Bewerber die Planung zur Absolvierung eines Auslandspraktikums skizzieren, welches sich in die
Studienplanung und die zukünftige berufliche Zielsetzung sinnvoll einfügt.
Obschon von der Studienstiftung des deutschen Volkes verwaltet, steht dieses Programm allen Studenten offen. Eine vorherige Förderung durch die Studienstiftung ist
keine Bedingung zur Aufnahme in das Programm. Dagegen werden neu aufgenommene Stipendiaten automatisch auch Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, sofern
sie dies vorher noch nicht waren.
Höhe der Förderung und Bewerbungsfristen | |
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Das McCloy-Stipendienprogramm ist mit insgesamt 121.400 US-$ das am höchsten dotierte Stipendienprogramm Deutschlands und darüber hinaus auch eines der am höchsten
dotierten Programme der Welt. Die Förderung durch das Stipendium ist fixiert, da das Stipendium auf ein konkretes Programm an der Harvard Kennedy School
of Governance zugeschnitten ist. Entsprechend erhalten alle Stipendiaten dieselbe Förderung. Die Förderung über 121.400 US-$ setzt sich aus nachfolgenden
Komponenten zusammen:
• Übernahme der Studiengebühren an der Harvard Kennedy School of Governance über 80.000 US-$
• Übernahme der Reisekosten über 1.000 US-$ und einmaliges Startgeld über 500 US-$
• Zahlung einer Lebenshaltungskostenpauschale über 1.900 US-$ pro Monat
• Feste, programmbezogene Förderdauer über 21 Monate
Um sich auf das McCloy-Stipendium zu bewerben, muss die Bewerbung vollständig bis spätestens zum 01.November eines jeden Jahres vor Beginn des
Studienvorhabens im nächsten Jahr bei der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. eingereicht werden.
Bewerbungsprozess und Auswahlverfahren | |
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Das Bewerbungsverfahren für das McCloy-Stipendium verläuft zweistufig. Zunächst wird im Oktober die Bewerbung eingereicht, ehe nach einer Vorauswahl im Januar
die verbleibenden Bewerber zu einer Finalrunde eingeladen werden, die von der McCloy-Kommission geleitet wird, der auch Personen der Harvard University vorsitzen.
Alle Bewerber müssen sich eigenständig um einen Studienplatz an der Harvard Kennedy School of Governance bemühen, dies wird im Fall der Stipendienzusage
nicht vom McCloy-Stipendienprogramm übernommen. In der Praxis jedoch erhalten Bewerber, die in das McCloy-Programm aufgenommen worden sind, mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit im Nachgang auch eine Zusage aus Harvard, da Stellvertreter der Hochschule selbst ebenfalls in der McCloy-Kommission vertreten sind und
später über die Studienplatzvergabe an der Kennedy School mit entscheiden und in diesem Fall das Profil und die Leistung erfolgreicher McCloy-Bewerber bereits
kennen.
Die schriftliche Bewerbung besteht aus den folgenden Dokumenten:
• Motivationsschreiben mit Schilderung des Studienvorhabens
• Kopie der an die Harvard Kennedy School of Governance gesendeten Bewerbungs-Essays
• Tabellarischer Lebenslauf
• Ausführlicher Lebenslauf
• Drei Gutachten von Hochschulprofessoren für den MPP, beim MPA müssen dagegen 2 der 3 Gutachten aus dem beruflichen Kontext stammen
• Transcript of Records bzw. Abschlusszeugnis des Studiums
• Abiturzeugnis
Hinsichtlich der laufenden Bewerbungsfrist ist die Bewerbung frühzeitig zu planen, insbesondere da die Gutachten der Hochschulprofessoren viel Zeit in
Anspruch nehmen können. Die Studienstiftung und das McCloy-Programm stellen zudem bestimmte Anforderungen an Gutachten. Diese sollte u.a. folgende
Informationen über den Bewerber enthalten:
• Welche Leistungen hat der Student erbracht und wie ist seine Leistung relativ zu seinen Kommilitonen einzustufen (z.B. Zweitbeste Prüfung aus 80 Studenten)?
• Gesamteinschätzung aller bislang erbrachten Leistungen an der Hochschule und relativer Vergleich zum Jahrgang (z.B. Ranking)
• Beobachtungen, aus denen sich eine herausragende Begabung des Studenten in einem oder mehreren Bereichen erkennen lässt
• Bewertung des geplanten Auslandsvorhabens
• Angaben zum Engagement, zum Sozialverhalten sowie zur Toleranz und Offenheit des Studenten im und außerhalb des Studiums
• Gründe aller Art, die das bisherige Studium des Studenten nachhaltig erschwert haben
Aufgrund der umfangreichen Anforderungen an ein aussagekräftiges Gutachten empfiehlt es sich in jedem Fall, zuvor das Gespräch mit einem in Frage kommenden
Hochschullehrer zu suchen, bei dem man in der Vergangenheit einen oder bessere mehrere Kurse belegt hat.
Gutachten für das MPA-Programm werden dagegen eine andere Struktur besitzen. In diesem Fall kommt es besonders auf die typischen relevanten Merkmale eines
beruflichen Empfehlungsschreibens an:
• Welche Führungsqualität hat der Bewerber und wie hat er sie in der Vergangenheit im beruflichen Umfeld demonstriert?
• Wie geht der Bewerber mit komplexen Entscheidungssituationen um?
• Wie sind Teamverhalten und Sozialkompetenz des Bewerbers zu beurteilen?
Diese Punkte sind nur erste Anhaltspunkte und machen ein gutes Empfehlungsschreiben aus dem beruflichen Kontext für sich alleine noch nicht aus. Jeder Bewerber sollte sich,
auch in Absprache mit seiner Führungskraft, fragen, was ihn letztlich dazu befähigt, internationale Führungsaufgaben in öffentlichen und gemeinnützigen Organisationen zu übernehmen
um das Empfehlungsschreiben letztlich auf diese Punkte abzustimmen. Jeder Bewerber sollte darauf achten, ein ihm ausgestelltes Gutachten keine Ansammlung allgemeiner
Aussagen ist, sondern Stärken und Schwächen des Kandidaten mit nachvollziehbaren und aussagekräftigen Beispielen aus der Praxis belegt sind.
Nachdem die erfolgversprechendsten Bewerbungen ausgewählt wurden, werden die verbleibenden 30 bis 40 Bewerber zu einer Finalistenrunde im Januar eingeladen, die sich über ein
Wochenende erstreckt. Während dieses Wochenendes durchlaufen die Bewerber ein Auswahlverfahren, dass sich aus drei persönlichen Interviews sowie sechs
Gruppendiskussionen zusammensetzt wobei innerhalb einer der sechs Gruppendiskussionen der Bewerber einen Vortrag hält und die anschließende Diskussion
moderiert.
Im Gegensatz zum regulären Auswahlverfahren der Studienstiftung werden die Interviews nicht ausdrücklich in ein Fachgespräch sowie ein allgemeines Gespräch aufgeteilt,
stattdessen können beide Interviews alle Bereiche abdecken. Zusätzlich gilt, dass neben den beiden allgemeinen Interviews mit der Auswahlkommission ein drittes
Gespräch mit dem McCloy Programmdirektor an der Harvard Kennedy School of Governance geführt wird.
Im Nachgang zum Auswahlverfahren werden in den folgenden Wochen die finalen Entscheidungen getroffen. Etwa gegen März oder April erhalten die erfolgreichen
Bewerber schließlich auch ein Feedback von der Harvard Kennedy School, ob ihre Bewerbung erfolgreich war.
Weitere detaillierte Informationen zum McCloy-Bewerbungsverfahren stellt die Seite www.mccloys.org in ihrer Rubrik "Bewerbung" und in den FAQ zur Verfügung.
Kombination mit anderen Stipendien oder Einkünften | |
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Das McCloy-Stipendium ist ein Vollstipendium, das sämtliche Kosten des zweijährigen Studienprogramms in Harvard abdeckt. Doppelförderungen sind zusammen
mit anderen Programmen sind daher im Normalfall ausgeschlossen.
Werden während des Auslandsstudiums weitere Einkünfte erzielt (z.B. Gehaltsfortzahlungen durch den Arbeitgeber, Einkünfte aus Vermietung und
Verpachtung o.ä.), so sind diese Einkünfte offen zu legen und werden nach Anrechnung eventueller Freibeträge vom Stipendium abgezogen. Dies gilt
insbesondere für das im Regelfall eingeplante Auslandspraktikum. Das Stipendium wird im Fall eines unbezahlten oder nur sehr gering bezahlten Praktikums
fortgezahlt (ggfs. mit Abschlägen) und wird dagegen bei hoch vergüteten Praktika vorübergehend ruhen, ehe das Studium weiter aufgenommen wird.
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