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Der TOEFL Test - Ratgeber zur Vorbereitung und Anmeldung für den Test
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Der TOEFL wurde 1964 eingeführt als internationaler Sprachtest für Studenten, deren Muttersprache nicht Englisch ist. Der Test wurde seitdem von mehr als
27 Millionen Menschen auf der Welt absolviert und wird von mehr als 8.500 Hochschulen in über 130 Ländern der Welt als standardisierter Sprachtest akzeptiert.
Unter den internationalen Studien- und Sprachtests ist der TOEFL meistens der erste internationale, standardisierte Test, dem sich Studenten aus Deutschland
in ihrem Leben stellen müssen. Während Tests wie der GMAT oder GRE erst bei Master-, MBA- und PhD-Bewerbungen relevant werden, ist der TOEFL als Sprachtest
von wesentlich grundlegenderer Bedeutung und entsprechend sehr weit verbreitet. Dies gilt insbesondere, als dass der TOEFL auch häufiger verlangt und eingesetzt
wird als sein direkter Konkurrent, der IELTS.
Spätestens bei der ersten Bewerbung für ein Auslandssemester im englischsprachigen Ausland wird der
TOEFL von der Zielhochschule oder auch der eigenen Hochschule verlangt und auch für Stipendienbewerbungen beim DAAD ist der TOEFL entweder eine Pflichtkomponente
der Bewerbung oder er ist optional, jedoch nicht ohne den Vermerk des DAAD, dass ein guter TOEFL-Test die Chancen auf ein Stipendium deutlich erhöht, sofern
auch der Rest der Bewerbung stimmt.
Bei den meisten Studenten, die einen derartigen Test noch nie gemacht haben und ihn nur vom Hörensagen kennen, graben sich zunächst tiefe Sorgenfalten in die
Stirn angesichts der unbekannten Anforderungen des Tests. Hier kommt die gute Nachricht: Der TOEFL ist ein verhältnismäßig sehr einfacher Test und jeder durchschnittlich
gute Student sollte mit etwas Vorbereitung keine Mühe haben, gute Punktzahlen zu erreichen auch ohne je im Ausland gewesen zu sein. Es gibt kein "Geheimrezept"
um den Test erfolgreich zu meistern, stattdessen - und dies ist zunächst für deutsche Studenten ungewöhnlich - muss man zusätzlich zu den eigenen Sprachkenntnissen
verstehen, wie ein US-amerikanischer, standardisierter Multiple Choice Test wie der TOEFL aufgebaut ist und die Eigenheiten dieses Tests kennen. Wer einmal verstanden hat, wie der TOEFL
gestrickt ist, marschiert im Normalfall ohne größere Probleme durch den Test hindurch.
Aufbau des Tests und Bewertungsschlüssel | |
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Der TOEFL geistert in einigen Internetbeschreibungen noch immer als "Paper-Based", "Computer-Based" und "Internet-Based" herum.
Aktuell ist nur letzteres, der Internet-Based-Test, kurz "ibt". Die alten Testformate werden nicht mehr benutzt bzw. nur noch dort, wo der ibt nicht verfügbar ist, wie z.B.
in Entwicklungsländern.
Der TOEFL Test prüft die Kategorien "Speaking", "Writing", "Reading" und "Listening" ab und wertet diese Sektionen mit jeweils 30 Punkten, das bedeutet, das
perfekte TOEFL Ergebnis beträgt 120 Punkte. In den Bereichen "Reading" und "Listening" wird jeweils ein übergeordnetes Thema behandelt und im Anschluss
werden dem Testteilnehmer eine Reihe von Multiple Choice Aufgaben zum Thema gestellt. Im "Speaking"-Abschnitt liest der Testteilnehmer Texte bzw. hört
kurze Audiopassagen und muss schließlich jeweils eine Frage zum Thema mündlich beantworten. Insgesamt müssen in diesem Abschnitt sechs Fragen beantwortet werden.
Im letzten Teil schließlich liest der Testteilnehmer erneut einige Texte und hört Audiopassagen, ehe er angewiesen ist, zu einer bestimmten Fragestellung
zwei Essays zu schreiben.
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Die Bewertung, die am Ende auf eine Punktzahl zwischen 0 und 120 Punkte hinausläuft, folgt dabei folgender Struktur:
Für die Reading und Listening Abschnitte berechnet der Computer direkt die Punktzahlen aus den beantworteten
Multiple Choice Fragen. Für den Abschnitt "Speaking" dagegen erhält jede Frage eine Punktzahl 0 bis 4 Rohpunkten. Die Bewertung wird dabei von zertifizierten
Prüfern von ETS vorgenommen, die über die finale Punktzahl für jede Antwort entscheiden. Im Anschluss wird die Summe der Rohpunkte in einen Punktwert von
0 bis 30 Punkten umgerechnet. Analog dazu werden die beiden Essays mit einer Punktzahl von 0 bis 5 Punkten bewertet. Diese Rohpunkte werden dann ebenfalls
in 0 bis 30 Punke umgerechnet.
Während letztlich nur die finale Punktzahl des Tests ausschlaggebend ist, unterteilt ETS zusätzlich die jeweiligen Punktzahlen für jeden
Testabschnitt in drei Leistungsbereiche und gibt damit eine Indikation, wie die jeweiligen Bewertungen jedes Abschnitts zu interpretieren sind:
Abschnitt
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Erreichbarer Punktzahlen
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Einstufung
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Reading
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0-30 Punkte
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22 - 30: High
15 - 21: Intermediate
0 - 14: Low
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Listening
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0-30 Punkte
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22 - 30: High
15 - 21: Intermediate
0 - 14: Low
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Speaking
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0 bis 4 Rohpunkte je Antwort Umrechnung in
0-30 Punkte
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26 - 30: Good
18 - 25: Fair
10 - 17: Limited
0 - 16: Weak
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Writing
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0 bis 5 Rohpunkte je Essay Umrechnung in
0-30 Punkte
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24 - 30: Good
17 - 23: Fair
0 - 16: Limited
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Bezüglich der Aufgabengebiete ist der TOEFL als ein integrierter Test konstruiert. Das bedeutet, dass verschiedene
Aspekte der Sprachbeherrschung wenn möglich simultan abgefragt werden. Ein Beispiel: In der Speaking-Sektion wird die Fähigkeit des Testteilnehmers geprüft, in kurzer
Zeit eine sinnvolle Antwort flüssig und ohne Fehler zu konstruieren. Die Informationen für die Antwort entnimmt der Testteilnehmer dabei aber verschiedenen Elementen,
so z.B. einem Vortrag eines Sprechers oder einem kurzen Textstück. Somit werden in der Kategorie "Speaking" die Aspekte "Listening" und "Reading" automatisch
mit geprüft. Ähnliches gilt für die Essays.
Bezüglich der abschließenden Punktzahl im TOEFL Test gibt es kein "Durchgefallen" oder "Bestanden", sondern nur die abschließende Punktzahl zwischen 0 und 120
Punkten. Die Punkteskala oben rechts gibt eine grobe Indikation, welche Punktzahl in etwa welchem Sprachniveau im TOEFL entspricht. Dabei ist die Skala
jedoch nur als unverbindliche "Pi mal Daumen" Regel zu interpretieren, die auf Basis subjektiver Meinungen und Erfahrungswerte eine grobe Indikation liefert,
welche Punktzahlen mit wie viel Vorbereitung und Vorkenntnissen realistisch sind. Die Percentile-Prozentwerte unter den absoluten Punktzahlen geben dabei
das globale Ranking eines Testteilnehmers mit der jeweiligen Punktzahl an. Am Beispiel der 110 Punkte ist das 93%-Percentile wie folgt zu verstehen:
93% aller Testteilnehmer im TOEFL haben ein schlechteres Ergebnis als 110 Punkte oder exakt 110 Punkte erreicht während 7% aller Testteilnehmer einen höheren
Score erreichen.
In den vielen Fällen reichen oft 80 bis 90 Punkte für eine Hochschule im Ausland, insbesondere, wenn es nur um ein einzelnes Auslandssemester geht.
Dies ist ein Wert, den ein
deutscher Abiturient mit guten Noten eigentlich schon ohne größere Vorbereitung packen sollte. Elite-Universitäten wie Harvard verlangen meistens 105
oder 110 Punkte und setzen damit Punktzahlen an, die möglich sind, aber etwas Vorbereitung erfordern. Generell sollten Bewerber auch erwarten, dass gerade für Master-
und MBA-Bewerbungen die geforderten Punktzahlen höher sind als für Undergraduate Programme.
Bezüglich einer Hochschulbewerbung an sich, sollten sich Bewerber dabei stets bewusst sein, dass hohe Punktzahlen im TOEFL mehr oder weniger eine Art
Hygienekriterium der Hochschulen sind. Das bedeutet, ein zu niedriger TOEFL Score führt praktisch sofort dazu, dass die Bewerbung scheitert, während - ganz
anders als beim GMAT - Bewerber mit sehr hohen Punktzahlen (auch jenseits der 110) die Zulassungskommission einer Hochschule kaum beeindrucken wird, da
seine Aussagekraft über den Kandidaten zu beschränkt ist.
Hinweise zur Vorbereitung auf den Test | |
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Beim TOEFL müssen zwei Dinge unbedingt beachtet werden: Der Test muss intensiv mit Fachliteratur vorbereitet werden und man sollte sich hierzu
ausreichend Zeit nehmen. Der TOEFL ist international standardisiert und klar strukturiert. Das Problem ist, dass man die typische
Multiple-Choice Strategie des Tests nur mit gezielter Vorbereitung gut knacken kann. Wer Multiple-Choice mit "Ist doch einfach" assoziiert sei
direkt darauf hingewiesen, dass die Testersteller dieses Verfahren fast perfektioniert haben um Testteilnehmer zu verwirren oder auf die falsche Fährte
zu locken während der Zeitdruck in dem Test sehr hoch ist.
Um sich auf den TOEFL vorzubereiten, sollten Kandidaten die folgende Strategie wählen: Solange der Test im Kalender noch weit weg ist, d.h. mehrere Monate,
empfiehlt es sich, die englischen Sprachkenntnisse zur ständigen Konfrontation mit der Sprache im Alltag zu trainieren. Hier bietet sich das Lesen englischer Bücher
und Nachrichten sowie das Ansehen englischsprachiger TV-Programme oder Filme sehr an. Insbesondere letzteres sollte nicht unterschätzt werden. Als integrierter Test
prüft der TOEFL die Fähigkeit des Testteilnehmers, einem englischsprachigen Sprecher zuzuhören und ihn zu verstehen an mehreren Stellen im Test ab. Ein gut
ausgebildetes Hörverständnis ist eine der wichtigsten Grundlagen, den Test erfolgreich zu meistern.
Sobald der Test näher kommt und nur noch wenige Wochen verbleiben, sollten Testteilnehmer mehr zu den technischen Aspekten der Prüfungsvorbereitung übergehen.
Dabei sollte Kandidaten es vermeiden, stumpf tonnenweise Vokabeln zu pauken, die sie höchstwahrscheinlich nicht brauchen
werden, sondern sich auf die Struktur des Tests konzentrieren und verstehen lernen, was die Entwickler des Tests bei ETS von erfolgreichen Testteilnehmern
erwarten.
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Zur Vorbereitung sehr zu empfehlen ist aus genau diesem Grund "Cracking the TOEFL ibt" von Princeton Review. Das Buch wird jedes Jahr in einer neuen Auflage herausgebracht und ist
somit stets auf dem aktuellen Stand der Dinge, was die Einführung neuer Fragen im TOEFL durch ETS betrifft. Das Buch hat etwas mehr als 500 Seiten und
bereitet Kandidaten sehr gut auf den Test vor, wenn man sich ausreichend Zeit nimmt. Für jede Sektion des TOEFL-Tests bietet das Buch einen umfassenden Einstieg in die
Struktur des jeweiligen Testabschnitts. Für die Reading-Section beispielsweise kommt es im TOEFL darauf an, Informationen schnell zu erfassen und Details
voneinander unterscheiden zu können. "Cracking the TOEFL Test" trainiert den Leser, umfassende Textpassagen schnell und unter hohem Zeitdruck so zu lesen und
zu verstehen, dass die jeweiligen Fragen optimal beantwortet werden können. Ferner erklärt das Buch alle angewendeten Fragetypen und zeigt, wo die häufigsten
Fallstricke liegen. Ähnlich strukturiert geht das Buch in den anderen Sektionen vor. So erwarten beispielsweise die Prüfer des ETS im letzten Abschnitt, dem
Verfassen der beiden Essays, dass die Teilnehmer eine ganz bestimmte Textstruktur einhalten. Wer blind drauflos schreibt, muss damit rechnen, selbst mit besten
Englischkenntnissen nur eine durchschnittliche Punktzahl zu erreichen, wenn der Essay aus Sicht der Prüfer schlecht strukturiert ist. Wer vorher daheim ein paar
Essays schreibt und damit die optimale Struktur eines solchen Kurztextes einübt, kann dagegen ausgehen, hohe Punktzahlen zu erreichen, selbst wenn ein paar kleinere
Grammatikfehler vorliegen. Darüber hinaus weist das Buch auf einen interessanten Sachverhalt hin: Die Regel "Quantität ist nicht Qualität" wird beim TOEFL
Test ausgesetzt. Es gibt gewisse Guidelines, wie viel Wörter ein Essay mindestens haben sollte, aber keine Obergrenze. Solange die Struktur und der Inhalt des
Essays nicht übermäßig leiden, macht es Sinn, möglichst viele Punkte im Gedankengang auszuarbeiten und einen längeren Essay zu schreiben, da die Prüfer des TOEFL
Tests eine hohe Anzahl an geschriebenen Wörtern innerhalb kurzer Zeit als starken Beleg werten, dass der Prüfungsteilnehmer in der englischen Sprache schnell und
effizient arbeiten kann.
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Ebenso sind die "Speaking"-Passagen eine besondere Herausforderung. Das Problem beim TOEFL liegt nicht darin, die richtige
Antwort zu geben, sondern die Antwort in einem Zeitfenster von nur 30 oder 45 Sekunden kurz und prägnant zu verfassen. Auch hier hilft "Cracking the TOEFL ibt"
sehr weiter, da der Kandidat auf diesen Sachverhalt hingewiesen und vorbereitet wird.
Weiterhin sehr zu empfehlen ist der Besuch der offiziellen Seite von ETS, auf der für angehende TOEFL Testteilnehmer Beispielfragen hinterlegt sind, die
ebenfalls einen Einblick in die Teststruktur geben.
Als Autor dieses Artikels möchte ich zur Vorbereitung auf den Test sowie die Nutzung des oben genannten Buchs aus eigener Erfahrung berichten:
Als ich den Test das erste mal abgelegt habe, war ich noch nie längere Zeit im Ausland und habe im Sommer 2009 etwa 7 Wochenenden in das Buch gesteckt,
so dass ich auf etwa 50 Arbeitsstunden gekommen bin. Im Rückblick war das für mich die angemessene Vorbereitungszeit, um mit nur relativ mäßigen und auch
etwas eingerosteten Englischkenntnissen ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Am Ende bin ich aus dem TOEFL mit 110 Punkten rausgegangen was für alle
Vorhaben im Ausland mehr als ausreichend war.
2011 schließlich habe ich den Test erneut abgelegt, da mein altes Testergebnis verfallen war und ich meine Masterbewerbungen im Ausland vorbereite habe. Nachdem
ich das Testformat bereits kannte und inzwischen ein halbes Jahr in den USA und in London war, habe ich nur etwa fünf Stunden in den Test investiert, um alle wichtigen
Sachverhalte nochmal revue passieren zu lassen und bin im Anschluss mit 117 Punkten aus dem Test gegangen. Natürlich haben mir meine im Ausland erworbenen
Sprachkenntnisse sehr geholfen, aber auch hier war der Schlüssel erneut, dass Testformat des TOEFL zu kennen.
Anmeldung für den Test und Ablauf der Prüfung | |
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ETS bietet für den TOEFL-Test ein Netzwerk mit 4.500 Testzentren in über 165 Ländern an und der Test wird weltweit an den Testzentren 30 bis 40 mal pro
Jahr angeboten. Gerade für Studenten in Deutschland ist es daher kein Problem, bei rechtzeitiger Anmeldung einen Testplatz zu erhalten. Für den TOEFL Test
sollte man sich im Idealfall etwa drei bis vier Monate vor dem gewünschten Testtermin anmelden, andernfalls läuft man Gefahr keinen
Testplatz oder nur einen Platz an einem sehr ungünstigen Ort zu bekommen. Die Anmeldung erfolgt online über http://www.ets.org/toefl/ibt/register/ und der
Test kostet aktuell (Stand Januar 2013) USD 240,00. Über die Onlineanmeldung kann man dann auswählen, wo man getestet werden möchte.
Nachdem im Testzentrum eingecheckt wurde, startet nach kurzer Anleitung durch die Aufseher der Test, der ca. 4 bis 5 Stunden dauert (das ist abhängig von der Anzahl der Aufgaben, der Computer generiert den Test per Zufall, so dass einige
länger und andere kürzer brauchen). Der zeitliche Ablauf sieht dabei wie folgt aus:
Reading: 60 bis 80 Minuten Dauer mit 36 bis 56 Fragen
Listening: 60 bis 90 Minuten Dauer mit 34 bis 51 Fragen
Kurze Pause über 10 Minuten
Speaking: 6 Aufgaben mit einer Antwortzeit von 30 oder 45 Sekunden
Writing: 50 Minuten für das Verfassen von zwei Essays
Im Anschluss erhält man sein Testergebnis 14 Tage später online und bekommt ca. einen Monat später auch nochmal
schriftlich seinen Testbescheid zugesendet. Wichtig: Es muss bereits BEI DER ANMELDUNG angegeben werden, an welche Universitäten das Ergebnis
gesendet werden soll! Ein späterer Versand der Ergebnisse ist in jedem Fall möglich, aber stets kostenpflichtig, das sollte nicht übersehen werden.
Ein weiterer wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung heraus: Während des TOEFL Tests muss man auch selbst in ein Mikrofon sprechen, damit man für die
Section "Speaking" bewertet wird. Der Abschnitt "Listening" kann besonders schwer werden, wenn die Nachbarn bereits weiter sind und plötzlich in aller
Lautstärke anfangen ihre Sätze zu sprechen, weil sie selber befürchten, von anderen übertönt zu werden. Mich hat dies 2009 bei meinem ersten Test enorm
aus dem Takt gebracht und führte dazu, dass "Listening" am Ende mein schlechtester Bereich war, weil ich völlig aus dem Konzept gerissen wurde
von meinen Nachbarn und einen kompletten Abschnitt verpasst habe. In einem professionellen Sprachlabor sollten derartige Probleme eigentlich nicht
auftreten, aber die Ausstattung der Testzentren ist unterschiedlich, daher der absolut ernst gemeinte Tipp: Lärmstopper für die Ohren mitnehmen um während
der Passagen, in denen man selber nicht zuhören muss (z.B. beim "Reading"-Abschnitt dem Schreiben der Essays), ungestört arbeiten und denken zu können.
Ansonsten seid Ihr darauf angewiesen, dass die Kopfhörer schallgedämt sind und das ist so gut wie nie der Fall.
Wurde der TOEFL Test abgelegt, ist er für zwei Jahre lang gültig, danach verfällt er. Er ist damit für Studenten im zweiten Semester in jedem Fall
wertvoll, da man sich mit dem Test gegen Ende seines Bachelor-Studiums "gerade so" noch auf ein Masterprogramm bewerben kann ohne den Test
nochmal machen zu müssen, vorausgesetzt, er ist entsprechend gut ausgefallen.
Wichtige und nützliche Links im Web | |
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Offizielle Webseite von ETS zum TOEFL ibt Test
Registrierung für den Test auf der Webseite von ETS
Artikel in der deutschen Wikipedia über den TOEFL Test
Interpretation der TOEFL-Punktzahlen durch ETS
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