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Der IELTS Test - Ratgeber zur Vorbereitung und Anmeldung für den Test
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Die Abkürzung „IELTS“ steht für „International Englisch Language Testing System“. Es handelt sich bei dem IELTS genauso wie bei dem TOEFL um einen international weit verbreiteten und standardisierten Test um die Sprachkenntnisse des Teilnehmers in der englischen Sprache nach einheitlichen Kriterien zu bewerten. Der IELTS Test wurde 1989 entwickelt und wird seitdem gemeinsam von der University of Cambridge ESOL Examinations (eine Non-Profit Organisation die zur University of Cambridge in Großbritannien gehört), dem British Council sowie IDP Education Pty Ltd. verwaltet und angeboten.
Der IELTS ist im Hochschulwesen weniger weit verbreitet als der TOEFL Test, wird aber von sehr vielen verschiedenen Institutionen weltweit, meist als eine Alternative zum TOEFL, anerkannt. Er kostet aktuell (Stand 2013) 210 Euro in Deutschland und ist sehr weit verbreitet in Australien, Großbritannien, Kanada, Irland, Neu Seeland und Südafrika. Ebenfalls erkennen mehr als 3.000 Institutionen in den USA den Test an. 2009 legten weltweit 1,4 Millionen Testteilnehmer den IELTS in 130 Ländern der Erde ab, 2011 waren es bereits 1,7 Testteilnehmer. Etwa 51% aller Testteilnehmer legen den Test zum Zweck der Anmeldung an einer ausländischen Hochschule ab. Aktuell kann der IELTS in über 500 Testzentren in 121 Ländern abgelegt werden. Der IELTS Test existiert in zwei verschiedenen Versionen, der „Academic Version“ und der „General Training Version“.
Die „Academic Version“ ist der Test, der von Schülern und Studenten regelmäßig zum Zwecke der Immatrikulation an einer Hochschule abgelegt werden muss. Darüber hinaus wird der Test ebenfalls von berufstätigen Personen wie z.B. Medizinern abgelegt, die in einem englischsprachigen Land praktizieren wollen.
Die „General Training Version“ des Tests dagegen richtet sich an alle Personen, die einen Sprachnachweis zu non-akademischen Zwecken benötigen, beispielsweise zum Nachweis der Sprachkenntnisse im Zuge der Immigration oder zum Zweck des beruflichen Sprachtrainings.
Das Testergebnis ist wie beim TOEFL Test nur maximal zwei Jahre lang gültig und verfällt dann. Theoretisch können auch alte Testergebnisse noch verwendet werden, der Anbieter des IELTS verweist aber alle Institutionen, die den IELTS akzeptieren darauf, dass keine Testergebnisse die älter als zwei Jahre sind, zugelassen werden sollten. Eine Ausnahme besteht hier lediglich, wenn der Testteilnehmer glaubhaft nachweisen kann, dass er seine Sprachfähigkeiten auf dem zuletzt nachgewiesenen Level erhalten konnte (z.B. durch eine mehrjährige sich anschließende Auslandstätigkeit).
Aufbau des Tests und Bewertungsschlüssel
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Der IELTS Test überprüft die Fähigkeiten eines Testteilnehmers in den vier Sektionen „Listening“, „Reading“, „Writing“ und „Speaking“ und prüft daher dieselben vier grundlegenden Kompetenzen wie auch der TOEFL Test.
Die Abschnitte Listening, Reading und Writing werden dabei in einem Durchgang geprüft und der Test dauert etwa 2 Stunden und 45 Minuten.
Das Speaking-Modul wird später in einem separaten Interviewraum durchgeführt und es ist sogar möglich, dass der Speaking-Testteil an einem separaten Tag vor oder nach dem Haupttesttermin stattfindet.
Für den Abschnitt „Speaking“ sind zusätzlich zur oben genannten Testzeit nochmals 11 bis 14 Minuten vorgesehen, abhängig davon, wie lange die Gespräche mit dem Prüfer dauern (Details dazu siehe weiter unten).
Das oben genannte Bewertungsprinzip der Bänder 1 bis 9 wird dabei auf jeden Teilbereich des Tests angewandt und schließlich zu einer Gesamtbewertung zusammengeführt. Unabhängig davon weist der Test Report jedoch auch alle Einzelwertungen des Tests neben der Gesamtwertung aus. Die Listening- sowie die Speaking-Module des IELTS sind stets gleich, unabhängig davon, ob der Testteilnehmer an der „Academic Version“ oder der „General Training Version“ teilnimmt. Hingegen unterscheiden sich die Reading- sowie die Writing-Module je nach Testformt. Der IELTS Test setzt innerhalb seines Tests zudem verschiedene sprachliche Akzente sowie verschiedene Schreibstile ein um somit zu gewährleisten, dass ein Verzerrung des Testergebnisses zwischen Testteilnehmern mit unterschiedlichem sprachlichem und kulturellem Hintergrund weitestgehend verhindert wird.
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*CEFRL: Common European Framework of Reference for Languages,
Einordnung nach dem Gemeinsamen Europäischer Referenzrahmen für Sprachen
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Listening [40 Minuten]
Der Prüfungsabschnitt zum Hörverständnis besteht aus vier aufeinanderfolgenden Sektionen, deren Schwierigkeitsgrad zunehmend ansteigt. Bei jeder Sektion handelt es sich entweder um einen Monolog oder Dialog, der jeweils mit einer kurzen Einführung beginnt und dem Testteilnehmer erläutert, welchen Sprechern er zuhört und in welcher Situation die Personen sich befinden. Jeder Abschnitt kann grundsätzlich nur einmal angehört werden. Nach der Einführung sowie im Fall der ersten drei Sektionen im Rahmen einer kurzen Pause in der Mitte, können die Testteilnehmer sich die Fragen zum gehörten Text ansehen. Im Anschluss zu den Hörpassagen haben die Testteilnehmer 10 Minuten Zeit, den Antwortbogen auszufüllen und ihre Antworten auf die jeweiligen Fragen zu notieren, so dass der eigentliche Testteil nur 30 Minuten geht und die Testteilnehmer in den letzten 10 Minuten ihre Antworten und Notizen nur noch auf den Antwortbogen übertragen.
Reading [60 Minuten]
Im Reading-Abschnitt der „Academic Version“ erhalten die Testteilnehmer jeweils drei komplette und verhältnismäßig recht anspruchsvolle Texte, denen zwischen 13 und 14 Fragen folgen. Alle drei Textabschnitte gemeinsam ergeben 40 Fragen insgesamt, die der Teilnehmer beantworten muss. Die Texte sind dabei sehr unterschiedlich, sie reichen von beschreibenden und faktenbasierten Texten bis hin zu sehr ausschweifenden und analytisch-schlussfolgernden Texten. Die Texte können darüber hinaus auch non-verbales Material wie Illustrationen und Diagramme oder andere Abbildungen beinhalten. Alle Texte sind dabei grundsätzlich absolut authentisch, d.h. sie werden nicht speziell für den IELTS konzipiert sondern werden aus real existierenden Büchern, Journals oder Ausgaben von Zeitschriften übernommen.
Die „General Training Version“ weicht von diesem Format geringfügig ab, die besteht ebenfalls aus drei Abschnitten, hat aber kleinere Texte und kann dafür bis zu maximal fünf Texte beinhalten.
Writing [60 Minuten]
Der Writing-Abschnitt der “Academic Version” beinhaltet zwei verschiedene Aufgaben: Im ersten Abschnitt erhält der Teilnehmer Unterlagen mit Grafiken, Diagrammen oder sonstigen Abbildungen und Prozessbeschreibungen. Diese muss er im Rahmen eines zu schreibenden Textes beschreiben, indem er die wesentlichen Aussagen hervorhebt. Dabei wird erwartet, dass der Testteilnehmer mindestens 150 Wörter, besser mehr, schreiben kann. Im zweiten Abschnitt schließlich ist die Erörterung und Analyse eines Argumentes gefordert in Form eines Essays gefordert und Testteilnehmer sollten hier auf mindestens 250 Wörter kommen. In der „General Training Version“ dagegen schreiben die Testteilnehmer zuerst einen Brief oder erklären eine Situation und schreiben dann im Anschluss einen Essay.
Speaking [11 – 14 Minuten]
Der Abschnitt „Speaking“ unterscheidet sich insbesondere von dem Format, dass vielen vom TOEFL Test bekannt ist. Während beim TOEFL die Testteilnehmer Antworten auf bestimmte Fragen in ein Mikrofon am Computer sprechen, wird die Sprachkompetenz beim IETLS durch drei persönliche Gespräche mit einem Prüfer im Testzentrum festgestellt. Im ersten Gespräch wird ein klassisches Interview durchgeführt, der Prüfer interviewt den Testteilnehmer zu einer Vielzahl verschiedener Themen wie z.B. seinen persönlichen Interessen, seinen Hobbies, seinen Gründen warum er am Test teilnimmt sowie Alltagsthemen wie Kleidung, Internet, Familie, gesellschaftliche Themen, Politik und dergleichen. Dabei sind die Interviews stets allgemein gehalten, so dass kein Testteilnehmer spezifische Kenntnisse in irgendeinem Feld braucht. Im darauffolgenden zweiten Abschnitt erhält der Testteilnehmer ein bestimmtes Thema vorgegeben und bekommt eine Minute Zeit, sich zu dem Thema Gedanken zu machen, im Anschluss muss er dann über das jeweilige Thema frei sprechen. Der dritte Testabschnitt umfasst schließlich eine Diskussion mit dem Prüfer zu dem Vortragsthema, in dem der Prüfer mehrere Fragen zu dem Thema stellt, die der Testteilnehmer beantworten muss. Anders als im ersten Interview sind die Fragen und Sachverhalte dabei eher abstrakt, womit das letzte Interview etwa schwerer ist als das erste.
Ebenso wie beim TOEFL Test kann man durch den IELTS nicht durchfallen und es gibt für den Test an sich keine Minimumpunktzahl. Welche Punktzahl der Bewerber tatsächlich benötigt um das von ihm gewünschte Ergebnis (Zulassung an einer bestimmten Hochschule etc…) zu erreichen, wird von den jeweiligen Hochschulen oder sonstigen Institutionen festgelegt, für die der Testteilnehmer das Ergebnis benötigt.
Alle Testteilnehmer des IELTS erhalten im Nachgang zu ihrem Test ein Reporting, das ihre Testleistung auf einer Skala von 1.0 bis 9.0 ausweist. Die Punktzahlen von 1 bis 9 werden auch „Band 1“ bis „Band 9“ genannt, wobei es zwischen den Bändern jeweils eine Zwischenabstufung (z.B. 6.5) gibt. Band 1 steht dabei für „Non User“, d.h. Personen ohne jede Sprachkenntnis während Band 9 für „Expert User“ steht und ein Testergebnis bezeichnet, mit dem die betroffene Person Englisch als Fremdsprache fließend und verhandlungssicher auch in sprachlich herausfordernden Situationen meistert und damit grundsätzlich einem Native Speaker vergleichbar ist. Separat gibt es die Einstufung „Band 0“ für alle, die am Test nicht teilgenommen haben.
Benötigtes Testergebnis zur Zulassung an einer Hochschule
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Die meisten Hochschulen der Welt verlangen von ihren Bewerbern ein Testergebnis dass sich zwischen den Bändern 5.5 und 8 bewegt. Tendenziell erfordern dabei Hochschulen in englischsprachigen Ländern ein höheres Testergebnis als andere Hochschulen. Das höchste IELTS Band in den USA wird derzeit mit einer angeforderten Stufe von 8.5 von der Graduate School of Journalism an der Columbia University verlangt. Im Fall von wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen, auch an renommierten Graduate bzw. Business Schools, liegen die Werte jedoch stets niedriger. So fordern auch die mitunter besten Hochschulen der Welt wie z.B. die LSE, Cambridge oder Oxford üblicherweise eine Punktzahl von 7.0 oder 7.5. An vielen anderen Hochschulen ist auch bereits ein IELTS Band von 6.5 ausreichend.
Das entsprechende Level ist mit ein wenig Vorbereitung, ähnlich wie ein gutes Ergebnis im TOEFL, oftmals gut machbar, der Durchschnitt aller Testteilnehmer des IELTS aus Deutschland lag im Jahr 2011 bei einem Wert von 6.8, wobei interessanterweise der durchschnittliche Wert aller Testteilnehmer, die Deutsch als Muttersprache sprechen, sogar bei 7.2 lag. Die Einstufung entspricht grundsätzlich dem B2 Level im europäischen Rahmenwerk für Sprachkompetenz und sollte von Abiturienten und Studenten recht problemlos erreicht werden können.
Hinweise zur Vorbereitung auf den Test
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Für den IELTS gilt genau dasselbe wie für den TOEFL: Mit guten Sprachkenntnissen aus Schule und Studium an sich kommt man bereits grundsätzlich gut durch den Test. Das Problem liegt vielmehr in der Teststruktur, die vielen unbekannt ist, wenn man den IELTS oder einen vergleichbaren Test noch nie geschrieben hat. Deswegen sind selbst bei sehr guten Englischkenntnissen ein paar Übungsstunden unabdingbar, um ein wirklich sehr gutes Ergebnis hinzulegen. Wie beim TOEFL müssen daher zwei Dinge unbedingt beachtet werden: Der Test muss intensiv mit Fachliteratur vorbereitet werden und man sollte sich hierzu ausreichend Zeit nehmen. Der IELTS ist genuaso wie der TOEFL international standardisiert und klar strukturiert. Das Problem ist, dass man die typische Multiple-Choice Strategie des Tests nur mit gezielter Vorbereitung gut knacken kann. Wer Multiple-Choice mit "Ist doch einfach" assoziiert sei direkt darauf hingewiesen, dass die Testersteller dieses Verfahren fast perfektioniert haben um Testteilnehmer zu verwirren oder auf die falsche Fährte zu locken während der Zeitdruck in dem Test sehr hoch ist.
Um sich auf den IELTS vorzubereiten, sollten Kandidaten die folgende Strategie wählen: Solange der Test im Kalender noch weit weg ist, d.h. mehrere Monate, empfiehlt es sich, die englischen Sprachkenntnisse zur ständigen Konfrontation mit der Sprache im Alltag zu trainieren. Hier bieten sich das Lesen englischer Bücher und Nachrichten sowie das Ansehen englischsprachiger TV-Programme oder Filme sehr an. Insbesondere letzteres sollte nicht unterschätzt werden. Als integrierter Test prüft der IELTS die Fähigkeit des Testteilnehmers, einem englischsprachigen Sprecher zuzuhören und ihn zu verstehen an mehreren Stellen im Test ab. Ein gut ausgebildetes Hörverständnis ist eine der wichtigsten Grundlagen, den Test erfolgreich zu meistern. Das gilt erst Recht, als dass das Hörverständnis erneut sehr wichtig wird, wenn der Testteilnehmer im letzten Abschnitt zusammen mit dem Prüfer die Interviews führt und ihm zuhören als auch selber sprechen muss. Wer also eine Möglichkeit dazu hat (Freunde, Bekannte, Lehrer o.ä.) sollte unbedingt die Möglichkeit nutzen und vor dem Test einige reale Interviews durchproben und versuchen, mit anderen auf Englisch zu sprechen.
Sobald der Test näher kommt und nur noch wenige Wochen verbleiben, sollten Testteilnehmer mehr zu den technischen Aspekten der Prüfungsvorbereitung übergehen. Dabei sollte Kandidaten es vermeiden, stumpf tonnenweise Vokabeln zu pauken, die sie höchstwahrscheinlich nicht brauchen werden, sondern sich auf die Struktur des Tests konzentrieren und verstehen lernen, was die Entwickler des Tests von erfolgreichen Testteilnehmern erwarten.
Es gibt eine Reihe von Büchern, die sich Testteilnehmer anschauen sollten, darunter z.B. den IELTS Testbuilder von Sam McCarter und Judith Ash (in Deutschland herausgegeben vom Hueber Verlag). Der IELTS Testbuilder liefert vier komplette Originaltests, zusätzliches Übungsmaterial sowie zwei CDs, mit denen der Listening-Abschnitt trainiert werden kann. Das Buch ist dabei gezielt auf die Zielgruppe zugeschnitten, die im Band 7 oder aufwärts landen will im Test und überzeugt vor allem auch in Bezug auf die methodische Vorbereitung auf den Test.
Abseits des Vorbereitungsmaterials privater Anbieter gibt es aber selbstverständlich auch Prüfungs- und Vorbereitungsmaterialien vom offiziellen Testanbieter selbst. Auf der Seite vom British Council Germany gibt es unter dem Menüpunkt „IELTS Preparation“ eine Übersicht von zusätzlichem Prüfungsmaterial, mit dem der Test von zuhause aus Vorbereitung werden kann. Das entsprechende Lehrmaterial kann dann online direkt über die Webseite des British Council bestellt werden.
Wer noch nie im englischsprachigen Ausland für längere Zeit war und noch nie einen Test wie den IELTS gemacht hat, sollte zudem schauen, ob er sich vor dem Test zwei oder drei Tage frei nehmen kann, um nach ersten Vorbereitungen nochmals alles besonders intensiv durchzugehen.
Anmeldung für den Test und Ablauf der Prüfung
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Der IELTS Test wird weltweit in mehr als 500 Testzentren in über 121 verschiedenen Ländern angeboten. Üblicherweise sind etwa 48 verschiedene Testtermine pro Jahr verfügbar, wobei jedes Testzentrum bis zu vier Prüfungstermine pro Monat anbietet. Somit wird der IELTS praktisch jede Woche angeboten und Testtermine können für die meisten Kandidaten flexibel und zeitlich passend vereinbart werden. Nach derzeitigem Stand können IELTS Testteilnehmer den Test beliebig oft und in beliebig kurzfristigen Abständen nehmen. Eine frühere Begrenzung, dass der Test nicht zweimal innerhalb von 90 Tagen absolviert werden darf, wurde zwischenzeitlich außer Kraft gesetzt.
Die Anmeldung für den IELTS Test erfolgt in Deutschland über den British Council Germany unter der Webseite http://www.britishcouncil.de/ielts/ielts-anmeldung. Dort können sich neue Nutzer der Seite erstmals registrieren, nach einem Testzentrum in ihrer Nähe suchen und sich schließlich für den Test anmelden. Testzentren, die den IELTS in Deutschland anbieten, finden sich unter anderem in Aachen, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München und Stuttgart. Die jeweiligen Testtermine können online auf der Webseite des British Council eingesehen werden. Nachdem der Registrierungsvorgang für den Test online abgeschlossen worden ist, erhält der Testteilnehmer weitere Informationen per E-Mail, diese muss er im Anschluss lesen und unterschreiben. Mit der Registrierung des Tests werden für den Testteilnehmer dann im Anschluss die Testgebühren über 210 Euro fällig. Der Zahlungsnachweis sowie die unterschriebenen Unterlagen werden dann per Post an die für Deutschland zuständige Verwaltungsadresse geschickt (Die Adresse wird in der E-Mail genannt). Zusätzlich müssen Testteilnehmer auch ein aktuelles Passfoto, nicht älter als 6 Monate sowie eine Kopie des Personalausweises oder des Reisepasses ihrem Schreiben beifügen. Alle Unterlagen müssen zwingend innerhalb von 5 Tagen eingehen, d.h. ein zeitnaher Versand ist wichtig, denn liegen nach 5 Tagen die angeforderten Unterlagen nicht vor, wird die Registrierung für den IELTS Test wieder storniert.
Zur Prüfung schließlich dürfen Testteilnehmer ausschließlich Bleistifte, Radiergummis sowie den Personalausweis oder den Reisepass, der bei Anmeldung angegeben wurde, zum Testzentrum mitbringen. Alle anderen persönlichen Gegenstände wie z.B. Handys und dergleichen müssen draußen bleiben und können am Testzentrum in Verwahrung gegeben werden. Dabei ist genau darauf zu achten, dass alle elektronischen Geräte vollständig abgeschaltet sind. Im Anschluss an eine kurze Einführung durch das Personal beginnt schließlich der Test. Dabei beginnt jeder Testteilnehmer zuerst mit der Listening-Sektion, im Anschluss folgen die Reading- und die Writing-Sektionen. Die Speaking-Sektion folgt später oder kann sogar an einem andren Tag kurz vor oder kurz nach dem Haupttesttermin stattfinden.
Im Nachgang zur Prüfung erhalten die Teilnehmer 13 Tage nach dem Testtermin ihre Prüfungsergebnisse und könne diese online einsehen. Der Testbericht geht zugleich auch per Post heraus und ist im Anschluss gut zu verwahren, Testteilnehmer erhalten lediglich eine Kopie und können keine weiteren Kopien anfordern. Jedoch versendet der Anbieter des IELTS auf Anfrage Kopien des Testberichts an jede beliebige Institution oder Hochschule, bei der sich der Testteilnehmer bewirbt.
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