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Erfahrungsberichte von Insidern zu den Themen Studium, Stipendium und Fortbildungen sind derzeit in unserer Datenbank verfügbar und geben euch wertvolle Hinweise, Tipps und Einblicke!
Stipendien
In unserer Stipendienrubrik findet ihr alle Informationen zu den wichtigsten Stipendienprogrammen, die ihr in jedem Fall kennen müsst. Habt ihr euer Wunschstipendium
gefunden, hilft euch unser Bewerbungsratgeber, eure Stipendienbewerbung optimal vorzubereiten.
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Erfahrungsbericht zum Haniel-Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
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Ich bin seit dem Wintersemester 2012 Stipendiat im Haniel-Stipendienprogramm der Studienstiftung des deutschen Volkes. Besonders attraktiv war für mich, dass dieses Stipendium explizit privatwirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte verbindet, was es von anderen Programmen wie dem McCloy- und dem ERP-Stipendium unterscheidet, für die eine anschließende Arbeit im öffentlichen oder non-profit Sektor sehr wichtig ist. Der Fokus des Studiums—„Auslandsstudien mit Wirtschaftsbezug“—wird dabei durchaus großzügig ausgelegt, sodass zum Beispiel auch manche LLM-Programme gefördert werden.
Das Stipendium ist einer der am höchsten dotierten in Deutschland — es werden Studiengebühren von bis zu 15.000 Euro übernommen, darüber hinaus 1.500€ monatlich und eine Reisekostenpauschale gezahlt. Eine wirkliche Alumni-Community gibt es noch nicht, auch wenn es Bestrebungen gibt, die Alumni besser zu vernetzen, auch mit den aktuellen Stipendiaten. Die Stipendiaten sind relativ bunt gemischt, auch wenn natürlich „klassische“ Wirtschaftswissenschaftler (BWL und VWL) sehr stark vertreten sind. Die Anerkennung des Haniel-Programms ist sehr gut, auch wenn der Bekanntheitsgrad und die Vernetzung der Alumni nicht ganz so hoch ist wie zum Beispiel beim McCloy-Programm—das kann aber natürlich noch werden! Ich selbst hatte mich parallel noch für das ERP-Programm beworben, was aber nicht geklappt hat. Für Haniel wurde ich zum Auswahlseminar sogar nur nachgeladen, und dann habe ich es wider Erwarten bekommen—sehr wichtig für alle, die in einer ähnlichen Position sind und über die Nachrückerliste „reinrutschen“.
Die Bewerbungsfristen sind relativ früh (im November des Vorjahres), und man sollte sich auf jeden Fall genug Zeit nehmen, ein interessantes Bewerbungsschreiben zu verfassen, da die schriftliche Vorauswahl für den Auswahltag sehr kompetitiv ist. Das Auswahlseminar selbst habe ich als sehr anregend gefunden: da ist ein Haufen intelligenter, engagierter Leute, mit denen man sich wunderbar über alles Mögliche unterhalten kann, und allein dadurch ist die Teilnahme am Seminar wertvoll. Die Gespräche variieren sehr je nach Interviewer: von netter Plauderei bis hin zu harten Consulting-Cases habe ich alles gehört… Also lieber vorbereiten! Besonders wert gelegt wird im Verfahren darauf, dass man etwas gesellschaftlich Sinnvolles mit den erworbenen wirtschaftlichen Kenntnissen anfangen will; in diese Richtung sollte man sich also Gedanken machen. Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass das Studienvorhaben durchdacht und realistisch ist, aber das trifft wahrscheinlich auf jedes Stipendium zu.
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Erfahrungsbericht von "Anonym"
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