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Stipendien
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Erfahrungsbericht zum Chartered Financial Analyst (CFA)
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Seit Ende des Studiums (2003 als Dipl. Betriebswirt, ehemalige Hochschule für Bankwirtschaft, Frankfurt) beschäftigte mich die Frage einer passenden beruflichen Weiterbildung, denn die Erkenntnis der Notwendigkeit eines lebenslangen Lernens war schon damals vorhanden. Die Ideenfindung allerdings war relativ schwer. Ich schwankte zwischen einem MBA, spezialisierten Masterprogrammen und alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein MBA und diverse Masterprogramme (sowohl Voll- als auch Teilzeit) schreckten mich allerdings kosten- und zeitmäßig ab – ich war mit dem privat finanzierten HfB-Studium fertig und wollte erst einmal in Vollzeit arbeiten und dementsprechend Geld verdienen.
Somit blieben „nur“ die anderen Weiterbildungsmöglichkeiten. Da diese allerdings sehr viel spezialisierter waren, mussten sie sehr viel genauer auf eine konkrete berufliche Perspektive abgestimmt sein bzw. sollten das im Studium erworbene Wissen noch mal sinnvoll ergänzen, vergrößern und nicht einfach nur (auf niedrigerem Niveau) replizieren.
Im Februar 2003 (kurz vor Ende des Studiums) war ich gerade in die Konzernrevision für den Bereich Kapitalmärkte einer großen grünen Frankfurter Bank eingestiegen mit dem Ziel, viel vom internationalen Kapitalmarktgeschäft der Bank zu sehen und nach erfolgreich absolvierten 3-5 Jahren Revision in eine kapitalmarktnahe Tätigkeit innerhalb der Bank zu wechseln (sofern sich die Gelegenheit ergäbe). Somit suchte ich eine Weiterbildung, welche ich während der Zeit in der Revision absolvieren konnte und welche mir fachlich bzw. inhaltlich allerdings erst in der nächsten Tätigkeit etwas bringen sollte, ohne genau zu wissen, wie diese aussehen sollte.
Die Wahl fiel auf eine möglichst breite, am Markt etablierte und doch herausfordernde Weiterbildung für das Kapitalmarktgeschäft, den CFA. Es blieben allerdings vorher einige Fragen offen. Meine Hauptsorge war, zu wenig wirklich Neues zu lernen und zu viel vorhandenes Wissen aus dem Studium zu wiederholen. Gedanklich hatte ich mich deshalb zu erst einmal auf die Vorbereitung und das erfolgreiche Bestehen des CFA Level 1 fokussiert, als eine Art Trial-and-Error. Außerdem tat ich mich mit zwei gleichgesinnten Kollegen zusammen, welche vom Programm deutlich überzeugter waren – auch das half, die Zweifel zu zerstreuen.
Die Vorbereitung auf die Prüfungen lief für alle drei Prüfungen gleich ab. Ca. drei Monate vorher habe ich angefangen, hauptsächlich an den Wochenenden die Schweser-Unterlagen durchzuarbeiten. Den letzten Monat vor der jeweiligen Prüfung habe ich mit der Durcharbeitung der Übungsklausuren verbracht, anhand derer ich den Stoff nochmal wiederholen konnte.
Nach erfolgreichem Bestehen des Level 1, konzentrierte ich mich auf Level 2; nach erfolgreichem Bestehen von Level 2 schaffte ich es, auch Level 3 beim ersten Mal zu bestehen. Die Vorbereitungsstrategie blieb immer gleich. Damit fuhr ich bis zum Schluss erfolgreich. In der Zwischenzeit war in den Treasury-Bereich jener Bank gewechselt (2006).
Meine Bedenken hinsichtlich Wissenswiederholung haben sich nur teilweise zerstreuen lassen. Der große Gaap-Accounting und Bilanzanalyse-Teil (Level 1+2), sowie die freischriftlichen Asset-Allokation Fragen (Level 3) haben mich wirklich weitergebracht. Die Details zu Finanzinstrumenten, Mathematik etc. waren nicht neu. Auf der anderen Seite sparte dies erhebliche Zeit bei der Prüfungsvorbereitung.
Was hat mir der CFA seit Beendigung gebracht? Konkret hat er mir bei einem Jobwechsel als relevante Zusatzqualifikation geholfen. Ferner half er mir, mich seit meinem letzten Wechsel auf die Asset Management / Depot A Seite besser in der Fondsmanagement-Industrie zu Recht zu finden (hauptsächlich durch die Beschäftigung mit dem Thema GIPS).
An lokalen CFA Veranstaltungen habe ich bisher aus Zeitgründen noch nicht teilgenommen.
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Erfahrungsbericht von Florian Pointner
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- Dipl.-Betriebswirt (FH)
- Chartered Financial Analyst (CFA)
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